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Wie Heileurythmie wirkt

Therapeutischer Ansatz

Beim gesunden Menschen wirken die Kräfte der physischen, seelischen und geistig-individuellen Ebene harmonisch ineinander. Eine Erkrankung ist eine Störung dieser Kräftekonstellation. Gezielte heileurythmische Bewegungsübungen bringen diese Ebenen wieder in ein gesundes Gleichgewicht. Der Patient kann in therapeutischer Begleitung den Heilungsprozess selbst aktiv mitgestalten.

Bewegung - das therapeutische Mittel

Die Grundelemente der Heileurythmie sind die in Bewegung umgewandelten Laute unserer Sprache, die je nach Indikation und therapeutischer Zielsetzung spezifisch angewandt werden. Die Gestaltungsdynamik, die in der Lautbildung - d.h. im Aussprechen von Vokalen und Konsonanten - enthalten ist, wird in der Heileurythmie in Bewegung umgesetzt und erlebbar gemacht. Musikalische Elemente wie Tongebärden, Intervallbewegungen und rhythmische Übungen tragen wesentlich zur Belebung und Kräftigung der Patienten bei und geben dem Organismus spezifische Heilimpulse. Durch Synchronisation polarer Bewegungselemente werden Konzentration, Wahrnehmung und Präsenz gefördert. Mit Hilfe von Stäben und Kugeln, meist aus Kupfer, können Haltungsprobleme behandelt, Stabilität, Erdung und Zentrierung erworben werden.

Wirkungsweise

Wie sich in Mimik und Gestik unsere inneren Empfindungen nach außen hin darstellen, wirken umgekehrt die heileurythmischen Bewegungen von außen nach innen. Jeder Laut, jede Bewegung steht in einer bestimmten Wirkungsbeziehung zu den Vorgängen unseres Organismus. Heileurythmie wirkt somit gezielt wie ein Medikament - bis in die Funktion einzelner Organe und Organsysteme. Der Mensch ist immer als Ganzheit zu sehen - so kann eine motorische Störung seelische Ursachen haben und eine seelische Störung organisch bedingt sein - Heileurythmie wirkt auf physischer, seelischer und geistiger Ebene.